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von Nasty.  am 03.05.2024, 11:25 Uhr

Ersatzbegleitperson zur Geburt

Hallo liebe Mamis und Papis,

Und zwar geht es darum, dass mein Freund bei der Geburt mit dabei sein möchte. Allerdings hat er Angst, da sein Vater bei seiner Geburt damals umgekippt ist. Nun glaubt er, ihm würde das selbe passieren.

Als Ersatzbegleitperson macht sich meine beste Freundin mit auf den Weg, da sie wie meine große Schwester ist und auch von meiner Familie so angesehen wird.. Ich habe das allergrößte Vertrauen in sie und wünsche mir auch, dass sie das dabei ist..

Als wir am Wochenende zusammen in der Runde saßen kam das Thema ein bisschen auf und das ganze bekam dann meine Mama mit.
Die ist natürlich nicht sonderlich begeistert.. mit den Worten „Ich bin aber deine Mama. Ich habe Vorrang. Was soll da XY mit?“ hat sie mir natürlich ein schlechtes Gewissen eingeredet.

Man muss dazu sagen, meine Mama ist eine sehr hochfrequente Frau, die in manchen Situation einfach nicht weiß wie sie mit manchen Sachen umgehen soll, oder was sie sagen soll und dann nur Worte und Sätze sagt, die überhaupt keinen Sinn ergeben. Wir haben trotzdem ein sehr inniges Verhältnis zu einander. Ich liebe sie sehr.

Jetzt bringt sie immer wieder Sätze wie „na Mensch, nimm mich doch mit zur Geburt“ oder sagt kleine sticheleien, darüber dass sie nicht mitkommt usw.

Ich stelle mir die Situation ja so schon unglaublich schwer und stressig vor.. die Geburt geht ja meistens auch nicht von jetzt auf gleich.
Ich denke einfach, dass sie in dem Moment nicht die perfekt geeignete Person wäre aufgrund ihrer lauten und aufbrausenden Art.. das klingt ein bisschen fies. Ich weiß..

Meine beste Freundin ist dagegen eine sehr beruhigende Person und weiß in den stressigsten Situationen ruhig zu bleiben..

Das beschäftigt mich sehr, weil ich ja niemanden ausschließen oder hinten anstellen will.. Aber nun hat sie mir so ein schlechtes Gewissen eingeredet…

was würdet ihr tun?

Danke für eure Zeit und für eure Antworten

 
25 Antworten:

Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von Philomena0303 am 03.05.2024, 11:33 Uhr

Wenn dein Freund Angst hat umzukippen, soll er sich hinsetzen, dann kann nichts passieren. Umkippen bei der Geburt ist übrigens nicht vererbbar ;-).
Und wenn du ihn wirklich nicht dabeihaben willst, dann setz dich durch und nimm die Freundin mit, deine Mutter hat das nicht zu bestimmen.

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von M und Ms am 03.05.2024, 11:34 Uhr

Leichter gesagt als getan, ich weiß, aber du musst dich in dem Moment „gut“ fühlen. Und wenn deine Mama dir dieses Gefühl, die nötige Ruhe und den Halt nicht geben kann, dann mag das natürlich verletzend sein, aber in dem Moment gehts um dich. Ich bsp hätte auch niemals meine Mama zur Geburt mitgenommen, so sehr ich sie auch liebe. Da mein Mann bei unserer älteren Tochter geblieben ist, meine beste Freundin zu weit weg wohnt, habe ich die zweite Geburt letztlich alleine auf mich genommen, das schien mir besser als meine hektische Mama an meiner Seite zu haben.

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von Sue_Ellen am 03.05.2024, 11:41 Uhr

Ich hatte letztendlich beide dabei, meine freundin und meine mama.
Die haben sich dann abgewechselt.
Bei mir war es umgekehrt, meine mama wollte erst nicht, weil sich mich nicht leiden sehen wollte und dann kam es doch anders.

Ich würde immer respektieren, dass der vater es nicht will.

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von annarick am 03.05.2024, 11:44 Uhr

Es ist deine Geburt. Es ist ein mehr als intimer Moment und da sollte jemand dabei sein, bei dem du ABSOLUT KEINE BEDENKEN hast. Diese hast du bei deiner Mutter. Und das wird nicht hilfreich sein.

Wenn es für dich in Ordnung ist, dass der Vater nicht mitkommt, ist es ok. Aber auch er darf seinen Beitrag leisten. Mein Mann war auch erst skeptisch und wollte lieber, dass ich meine Schwester mitnehme. Aber ich wollte niemand anderes dabei haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Schwester neben mir steht, während ich ein Baby aus meiner Vagina presse. Mein Mann musste also da durch! Es kann ja nicht sein, dass er nur den Spaß hat und sich das Massaker hinterher aber nicht ansehen will

Es ist natürlich kein Massaker, aber so waren meine Gefühle dazu

Wenn du deiner Freundin vertraust, dir vorstellen kannst, dass sie dabei ist und dir eine Hilfe sein wird, dann nimm sie mit.

Vielleicht kannst du deinem Partner auch mit einbinden.
Aufklärung ist das beste Mittel gegen die Angst. Schau dir mit ihm zusammen Erklärvideos an (ohne tatsächliche Geburt natürlich) und nimm ihn mit zum Vorbereitungskurs. Lass ihn Fragen stellen und beantworte diese ehrlich oder sucht zusammen die Antworten raus.
Versichere ihm, dass er jederzeit eine Auszeit nehmen darf, wenn es zu viel wird. Es lohnt sich auch für den Mann. Es ist ein großartiges Erlebnis, das euch näher zusammenbringen wird. Er sieht, was du leistest.

Fazit: Ich würde die Freundin als Konstante mitnehmen und den Partner soweit es geht mit einbinden. Deine Mutter solltest du zu Hause lassen. Die Geburt ist kein Spaziergang und da sollte niemand dabei sein, den du wegen des schlechten Gewissens mitnimmst. Gib ihr eine andere Aufgabe oder lass sie zeitnah nach der Geburt kommen oder so. Aber lass dich bloß nicht überreden!

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von Taetae am 03.05.2024, 11:46 Uhr

Hi,

also wenn es dir echt so wichtig ist, dass eine Ersatzbegleitperson dabei ist, dann nimm den/ die mit, die du willst. Du wirst ein Kind gebären, das ist dein Erlebnis, deine Mama hatte ihre eigenen Geburten. Da sind Sticheleien vollkommen unangebracht.
Da musst du eine klare Ansage machen, einfach nett, aber bestimmt bleiben, dass es deine Entscheidung ist. Es wird nicht ausdiskutiert wieso weshalb warum. Es ist dein Wunsch und fertig. Kann sie blöd finden, wird sie noch öfter, wenn es um Erziehungsfragen geht. Wenn du nicht bei jedem Pups ein schlechtes Gewissen haben willst, solltest du jetzt damit beginnen. Find ich tatsächlich übergriffig, dass sich jemand rausnimmt, bei der Geburt dabei sein zu wollen. Du wirst im Kreissaal bis aufs intimste ausgeliefert sein. Ich liebe meine Mama auch und wir haben ein tolles Verhältnis, aber bei den Geburten muss sie nicht dabei sein. Da würde ich lieber alleine entbinden. Finde auch nicht schlimm, dass man das offen zugibt, dass es einem unangenehm ist, du musst ja nicht sagen, dass sie dir vom Typ her da nicht reinpasst. Das löst sonst ne Diskussion aus.

LG

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von mamileinchen85 am 03.05.2024, 11:51 Uhr

Hallo!
Du musst dich gut fühlen und wenn du deine Freundin lieber dabei hast, dann ist das so.
Das hat deine Mama zu akzeptieren.

Aber was deinen Freund betrifft, er muss keine Angst haben.
Mein Partner ist bei beiden Geburten bei meinem Kopf gesessen, im Sitzen fällt man nicht so schnell um.
Außerdem hat er untenrum nichts gesehen, er hat sich nur auf mich konzentriert, meine Hand gehalten und mich beruhigt.
Also dein Freund wird da sicher auch sitzen können und muss definitiv nicht hin schauen und von seiner Position sieht er ohnehin nichts.

Mein Partner konnte nur die Nabelschnur nicht durchschneiden, das habe ich selbst gemacht, war aber auch nicht schlimm.

Ich glaube, er macht sich selbst nervös und denkt, dass er da Sachen sieht, die er nicht sehen kann.
Aber die Angst muss er nicht haben.

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von dhana am 03.05.2024, 11:54 Uhr

Hallo,

ich kann zwar deine Mutter verstehen, vermutlich möchte da jede Mutter für ihre Tochter da sein.

Aber ganz ehrlich, es geht nicht um deine Mutter - es geht darum mit wem du dich am wohlsten fühlst.
Nur du - und sonst niemand - ist dabei wichtig.
Also hör in dich rein und zieh das durch, wie es für dich richtig ist.

Gehört auch zum Mutter werden dazu, das man für sich selber einstehen kann.

Und deinen Freund kannst du gerne beruhigen - er kann jederzeit rausgehen, wenn es ihm zu viel wird - es ist immer noch eine Hebamme für dich da.
Nur weil sein Vater umgefallen ist, wird es ihm nicht genauso gehen.

Mein Mann war sogar beim Kaiserschnitt vom 1. Kind dabei - und noch heute ist es was besonderes für ihn, das er unseren Kleinen da auf seinem Bauch liegen hatte, während ich wieder zusammengeflickt wurde.
Und beim 2. Kind, das spontan und unkompliziert auf die Welt kam, sagte er noch im Kreissaal zu mir : "Das machen wir nochmal" Fand ich damals zwar nicht so witizig, aber wir haben ein 3. Kind bekommen ;-)

Gruß Dhana

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von Frankie91 am 03.05.2024, 12:11 Uhr

Ich möchte nur etwas zu deinem Mann sagen:
Mein Partner kann es nicht ab, wenn ihm Blut abgenommen wird. Er ist allgemein sehr scheu was Ärzte angeht, um es nett zu formulieren.
Bei der Geburt hat er genau hingesehen, er sah genau, wie ich gerissen bin und wie das Blut lief, wie erst der Kopf und dann der Rest geboren wurde. Er hatte überhaupt keine Probleme damit. Ich denke, die Hormone regeln das es ist sicher hilfreich, wenn ihr gemeinsam einen Geburtsvorbereitungskurs macht und er genau weiß, was ihn erwartet.

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von Baerchie90 am 03.05.2024, 12:27 Uhr

Mein Mann hatte auch bedenken, das war mir allerdings herzlich egal. Ich wollte ihn dabei haben, also musste er mit. Ich könnte da ja auch schlecht absagen.
Wirklich gesehen hat er allerdings nichts, da er stets bei mir am Kopfende bleiben sollte. Das fand ich einfach schöner und ich glaube da war er auch ganz froh drum.

Wenn du deine Freundin mitnehmen möchtest, dann ist das natürlich dein gutes Recht. Egal, wie deine Mutter das findet. Frag sie doch mal, wen sie dabei hatte und wie sie es gefunden hätte, wenn sich da einfach jemand anderes zu eingeladen hätte. Oder wie sie es fände, wenn du bei ihrem nächsten Gynäkologie-Termin mal Mäuschen spielen würdest.
Vielleicht braucht sie auch einfach etwas Zeit um das zu verdauen.

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von DK-Ursel am 03.05.2024, 12:29 Uhr

Du solltest das als Übung ansehen, Dich schon jetzt noch mehr von Deiner Mutter zu lösen.
Eine Mutter sollte ihrem Kind kein schlechtes Gewissen einreden, auch nicht einreden können.
Es werden vermutlich noch etliche Einmischungen kommen, und dann ist es gut, wenn Du Dich durchzusetzen lernst, denn Deine Mutter ist Großmutter - das darf sie genießen, aber nicht als Erziehungs- und Einmischungsrecht betrachten.

Was Deinen Mann angeht: jaja, das starke Geschlecht ... er kann doch oben bei Dir sitzen und Hand halten und so, dann bekommt er unten gar nicht viel mit. Sooo blutig ist eine Geburt nun auch wirklich nicht; ich habe selbst Hebamme "gespielt" - da war nix zum Umfallen, selbst wenn ich zartbesaiteter wäre.
Und wenn DU die Freundin allen anderen vorziehst, dann nimmst Du SIE mit, keinen anderen!
Es ist wichtig, daß es in dieser Situation DIR gutgeht, die anderen sind da Nebenpersonen.
Sollte Deine Mutter weiter sticheln, würde ich doch mal Tacheles reden und ihr erklären, daß Du eine ruhige Person brauchst und Deine Freundin da besser geeignet sei. Gerade als Mutter leidet sie ja anders mit und ist daher gefühlsmäßig sicher nicht die, die man braucht.
Die Mutter kann Euch dann ja besuchen, wenn alles gut überstanden ist.
Klartext ist jedenfalls am besten - und ein schlechtes gewissen darfst Du deshalb nicht haben. Es spricht nicht für Deine Mutter, es Dir einzureden und sich derart aufzudrängen, statt Eure Privatsphäre und Erwachsenenleben zu respektieren!
(Das schreibe ich als Mutter und Tochter, ich kenne also durchaus beide Seiten, auch wenn meine Mutter zurückhaltender war, was mir heute hilft, es ebenso zu sei; zumal ich in der Verwandtschaft eine sehr liebe, mir auch nahestehende Person hatte, die mit ihrer Fürsorge jedoch leider auch oft zu weit ging. ABGRENZEN!!!!)

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von Pamo am 03.05.2024, 12:59 Uhr

Deine Geburt, deine Entscheidung, wen du dabei haben willst.

Das ist kein gesellschaftliches Event mit Einladungskarten, Sitzordnung und Rücksicht auf Konventionen.

Deine Mutter darf das doof finden.

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von kia-ora am 03.05.2024, 13:07 Uhr

Ich würde meiner Mutter einfach die Wahrheit in diesem Punkt sagen und über alle anderen Dinge bezüglich Geburt, Schwangerschaft, Stillzeit und und und einfach meinen Mund halten. So hat man am wenigsten Stress. Denn grundsätzlich gilt JEDER weiß IMMER ALLES besser.

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von Nasty. am 03.05.2024, 13:38 Uhr

Dankeschön für die ganzen Antworten! Ihr habt mich sehr in meiner Meinung bestärkt und ich habe mich dazu entschlossen, wie schon abzusehen war, meine beste Freundin mitzunehmen. Zumindest sie auf die Ersatzbank zu setzen, falls es meinem Freund mittendrin zu viel wird. Er will es defintiv probieren!

Mit meiner Mama werde ich sobald die nächste Anmerkung kommt mal Klartext reden und ihr das vermitteln. Ich hoffe sie wird nicht allzu traurig sein, aber am Ende habt ihr recht und es geht in dem Moment um mich und dass ich mich wohl fühle.

Er will es defintiv probieren! Falls nicht habe ich ja immernoch meine Freundin Vielen vielen lieben Dank

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von Mammar am 03.05.2024, 13:40 Uhr

Wenn du jetzt schon ein blödes Bauchgefühl hast dann wird das mit deiner Ma wahrscheinlich nichts,ich könnte mir das nicht vorstellen jemanden mitzunehmen bei dem ich Zweifel habe,wenn du dich die ganze Zeit darum kümmerst wie es deiner Ma geht dann kannst du dich selber nicht fallen lassen,und das kann hinderlich für die Geburt sein.

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Gut auf den Punkt gebracht

Antwort von Pebbie am 03.05.2024, 13:43 Uhr

Ich würde allerdings auch versuchen den Vater zu bestärken ( nicht zu überreden ) bei der Geburt Eures Kindes dabei zu sein. Er kann neben Dir auf Kopfhöhe sitzen und sich von Dir die Hand zerquetschen lassen. Vielleicht will er dann auch aktiver als nur Zuschauer dabei sein wollen.
Wenn Euer Kind etwas gereinigt bei Dir auf dem Bauch liegt wird er sowieso geflashed sein und nicht mehr daran denken das er umkippen würde.

Alles Gute !

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von Rachelffm am 03.05.2024, 14:01 Uhr

wenn du eh schon ein gespräch mit ihr planst, setz da auch gleich mal die grundpfeiler für die zeit danach. hier hat das sehr gut funktioniert.

hab an beide familien kommuniziert wann ich den ersten besuch frühestens möchte, wie viele personen auf einmal, wenn sie was essen wollen, sollen sie es mitbringen und noch so n paar andere kleinigkeiten.

so kommen auch keine falschen erwartungen auf. wenn dir was nicht passt, sag es direkt und rechtfertige dich nicht. dein kind, deine regeln. wenn man von anfang was sagt, lebt es sich leichter.

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von bea+Michelle am 03.05.2024, 14:41 Uhr

Deine Geburt Deine Entscheidung.

Ich hätte bei der Geburt meiner Enkelin nicht dabei sein wollen.

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Mein Mann ist bei der Kreißsaal-Führung abgeklappt

Antwort von blessed2011 am 03.05.2024, 15:54 Uhr

...die Geburten hat er bravourös gemeistert (-:
(kein Witz, das Kopfkino war wohl ausschlaggebend)

Das Adrenalin wird das schon regeln. Uns Frauen fragt ja auch keiner, ob wir uns das zutrauen. ALso: guter Plan von dir, los geht's alles GUTE!!!

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von kattta am 03.05.2024, 16:02 Uhr

Ich möchte auch noch anführen- nicht für alle Männer ist es richtig, bei der Geburt dabei zu sein. Und wenn, dann je nach Gefühl- können sie auch am Kopfende der geliebten Frau sein, statt jeden Riß usw mitzu gucken. Manche fiinden das einfach verstörend und finden nicht so easy zu unbelasteter Sexualität zurück. Ich finde es toll, wie offen ihr als >Paar darüber sprecht.
Nach zwei Geburten kann ich sagen, es war schön, dass mein Mann dabei war. Aber in erster Linie waren es die Hebammen. weitere Begleitung hätte ich nicht gewolltn, nicht wahrgenommen und auch nicht gebraucht.

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von JoMiNa am 03.05.2024, 17:26 Uhr

Da stimme ich zu. Mein Mann war auch sehr unsicher und wir haben vereinbart, dass er rausgehen darf, wenn er es braucht. Das hat er auch genutzt, unter anderem als die Saugglocke zum Einsatz kam. Was habe ich davon, jemanden dabei zu haben, um den ich mir Sorgen machen muss?

Ehrlichgesagt war er auch keine große Unterstützung, da er keine Ahnung von Geburten hatte und nicht wusste, wie er mir helfen kann. (Trotz Teilnahme am Geburtsvorbereitungskurs.) Da fand ich die Hebammen hilfreicher. Wobei es da auch solche und solche gibt…

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von Maya7 am 03.05.2024, 18:31 Uhr

meine Hebamme hat damals zu mir gesagt, bei der Geburt bist du die Königin die bestimmt. Sie hat die Krone auf und herscht über das geschehen. Alle die dabei sein wollen(deine Mama)/sollen(deine freundin/freund)/müssen (Arzt/Geburtshelfer etc.) sind das Volk, und müssen das tun was die Königin sagt, ohne wenn und aber.

Das hat mir unglaublich geholfen unter der Geburt, da ich meine Wünsche klar und deutlich formuliert habe. So viel es mir viel leichter alles durchzustehen.
Deshalb mein Rat an dich, sag deiner Mama klipp und klar, ich möchte das die Freundin mitkommt, und damit ist das Thema erledigt bei dir. Keine Disskussion klarer Wunsch.

Und das auch hinterher bei den Geburtshelfern. (zB. Ich möchte ich die Geburtswanne, ich möchte eine pda, ich möchte keine pda was auch immer) und dann wird das für dich gemacht ohne das du ein doofes Gefühl dabei hast).

denn es ist deine Geburt und deshalb weist du auch was du brauchst. Was du brauchst, nicht was deine Mama braucht, dein Freund, die Ärztin/die Schwester oder wer auch immer das in der Gesellschaft eben anders macht

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von Sue_Ellen am 03.05.2024, 20:58 Uhr

Ein sehr guter freund von mir wurde genötigt, dabei zu sein.
Die ehe hat das nicht verkraftet, genau wie du es anführst.

Bei der spontangeburt meines kind1 war es mir pupegal, wer da war, ich war sowas von mit mir beschäftigt.

Beim ks von kind2 war ich sooo froh, dass ich noch in die augen meines gatten schauen konnte, bevor ich dachte, es geht mit mir dahin.....

Es ist immer individuell.

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von JoMiNa am 03.05.2024, 23:52 Uhr

Das mit der Königin finde ich eine sehr schöne Vorstellung! Das sollte man jeder Schwangeren auf den Weg mitgeben

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von Ruto am 04.05.2024, 11:44 Uhr

"genötigt"

Eine werdende Mutter hat nicht Mal die Wahl ob sie bei der Geburt "dabei" ist oder nicht. Sorry, wenn eine Ehe daran zerbricht, dass der Vater bei der Geburt seines Kindes dabei war, dann stimmte da vieles andere nicht.

Ganz allgemein: wenn du werdende Mutter den Support des werdenden Vaters braucht, hat er dabei zu sein. Punkt. Niemand erwartet, dass er an der Front das Kind herausholt, um Gottes Willen. Aber er kann in den vielen Stunden der Wehen dabei sein, die Partnerin unterstützen und dann ggf wegschauen (bzw sich ans Kopfende setzen und Händchen halten, wenn erwünscht).

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Re: Ersatzbegleitperson zur Geburt

Antwort von Sue_Ellen am 04.05.2024, 19:02 Uhr

Ich würde es halt nicht 'verlangen'. Punkt.
Supporten kann jeder andere, der es will. Punkt.

Es sei denn, man spielt das rumpelstilzchen.
Wenn's schee macht, nur weil man's macht, weil es andere so machen.

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